Donnerstag, 25. Februar 2016

Yadegar-e-Emam Stadium

18.02.2016  Saba Qom 1:1 Esteghlal Khuzestan - ca. 1.500 Zuschauer
                    Iran, Persian Gulf League (1. Liga)


Heute war es äußerst spannend! Relativ spontan haben wir uns am Vorabend dazu entschieden ins rund 150km entfernte Qom zu fahren, da wegen der gestrigen Spielortsverlegung in Teheran kein neues Stadion besuchbar war. Über das Internet haben wir jedoch keine Informationen herausfinden können, ob und wann Busse hin und zurück fahren.

Völlig unvorbereitet ging es dann am frühen nächsten morgen nach dem Motto "wird schon alles passen" zum Busbahnhof, von dem aus sofort ein Bus in Richtung Qom bestiegen werden konnte. Rund drei Stunden vor Anstoß sind wir dann angekommen und irrten völlig planlos durch die eine Millionen Einwohner zählende Stadt auf der Suche nach dem Stadion und einer Wechselstube. Jedoch erfolglos. Nach zehnmaligen nachfragen hatten wir endlich jemanden angesprochen, der ansatzweise englisch konnte der uns sofort in ein Taxi gesteckt und die Rechnung für uns beglichen hat. Wahnsinn, nur ein Beispiel der sehr großen iranischen Gastfreundschaft! Das Stadion hätten wir niemals zu Fuß erreicht, da es mehrere km außerhalb in der "Wüste" an der Autobahn gelegen ist (Foto 3).

Vorm Stadion mussten wir noch etwa eine Stunde ausharren und dabei als die wohl aktuell beliebtesten Fotoattraktionen dienen. Wie die Popstars!

Nach dem Spiel fuhr irgendein Sonderbus zurück in die Stadt, ein anderer Fahrgast brachte uns zum Taxistand und irgendein Taxi wieder zurück zum Busbahnhof. Selbstverständlich wurde man auch dort wieder mit sämtlichen iranischen Städtenamen angeschrien und bei "Tehran" haben wir reagiert. Yes, Theran!. Der gute Mann rannte los, forderte uns zum folgen auf und sprang in den bereits fahrenden Bus. Wir hinterher! Der Bus bot für uns zwar keinen Sitzplatz mehr, aber dafür konnten wir vorne auf den Treppen mit dem Buspersonal platz nehmen. Durch viel Dummlaberei und Dönekes in unseren jeweiligen Landessprachen - niemand hat also ein Wort verstanden- und kostenlosen Tee für uns, ging die Rückfahrt nach Teheran sehr schnell vorbei sodass man nach rund 12 Stündiger Abwesenheit wieder zurück im "Hotel" war.










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